Ablauf
Zunächst einmal müssen sich die Parteien, auch Medianden genannt, für die Mediation entscheiden. Dazu stehe ich für Fragen zur Verfügung.
Danach läuft sie nach einer Struktur ab, durch die ich als Mediatorin Sie führe:
Sie müssen zunächst wissen, wer in der Mediation welche Rolle innehat, wie die Kommunikation in der Mediation abläuft, können mich über meinen mediativen Hintergrund ausfragen und schließen mit mir und miteinander eine Mediationsvereinbarung ab. Ich erläutere Ihnen zu diesem Zeitpunkt die Prinzipien der Mediation.
In der Folge haben die Medianden die Gelegenheit, den Konflikt oder den Sachverhalt aus ihrer jeweiligen Sicht zu schildern. Bestimmt werde ich einige Verständnisfragen haben. Die Medianden legen mit meiner Unterstützung fest, über welche konkreten Themen in welcher Reihenfolge gesprochen werden soll.
Danach folgt der wichtigste Teil der Mediation, in dem die Medianden schildern, welche Interessen ihnen bei dem jeweiligen Thema wichtig sind. Was steckt für die Teilnehmenden hinter ihren Wünschen, was ist ihr guter Grund?
Dies ist ein wichtiger Unterschied zum Gerichtsverfahren, in dem diese Fragen nicht gestellt werden.
Auf dieser Basis und mit dem gegenseitigen Verständnis, das hier erreicht werden kann, erfolgt nun die Sammlung von Lösungsideen. Hierbei sind der Phantasie beinahe keine Grenzen gesetzt. Die gefundenen Ideen werden gemeinsam bewertet und vielleicht ergänzt, um zu einer Übereinkunft zu kommen, mit der alle Beteiligten einverstanden sind.
Die gefunden Lösungen werden nach Wunsch schriftlich oder auf anderem Wege, vielleicht auch nach Beteiligung von Experten, vereinbart. Üblicherweise biete ich einen Überprüfungstermin nach einigen Monaten an. Die Inanspruchnahme ist selbstverständlich freiwillig, wie die Mediation an sich ebenso, und der Zeitpunkt kann nach Wunsch vereinbart werden.